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So findest du die perfekte Kita: 5 Kriterien für den besten Platz deines Kindes

  • Autorenbild: Teresa
    Teresa
  • 22. Feb.
  • 10 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Aug.

Die Betreuung in einer Kindertagesstätte ("Kita") ist für viele Eltern ein zentrales Thema. Dabei prallen oft unterschiedliche Gefühle und Erwartungen aufeinander. Während du vielleicht voller Vorfreude auf diesen neuen Lebensabschnitt blickst und auf positive Erfahrungen hoffst, stellst du dich möglicherweise auch der Realität, dass die tatsächliche Kita-Erfahrung nicht immer deinen Idealvorstellungen entspricht. Oft entsteht der Eindruck, dass ein Kitabesuch für Kinder unerlässlich sei. Doch tatsächlich können Kinder auch in der häuslichen Umgebung liebevoll und fördernd betreut werden, wenn du dies wünschst und es für deine Familie umsetzbar ist.

Als Mutter und Erzieherin kenne ich beide Seiten der Medaille, wenn es um das Thema Kita geht. Ich habe selbst die Herausforderung erlebt, den passenden Platz für meine Kinder zu finden, und weiß, welche Gedanken und Unsicherheiten dich dabei begleiten können. Um dir die Suche zu erleichtern, habe ich eine umfassende Checkliste im PDF- Format erstellt. In diesem Beitrag konzentrieren wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Kita-Platz. Ich teile meine ganz persönlichen Erfahrungen und mein fundiertes Wissen, um dich bei diesem wichtigen Schritt zu unterstützen. Mein Ziel ist es, dir einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Aspekte der Kita-Suche zu geben und so zu einem besseren Verständnis beizutragen – sowohl für dich als Elternteil als auch für die wertvolle Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher.



wichtige kriterien für die Kita - Wahl
Im Spiel und in der Fantasie lernen Kinder die Welt kennen und sich selbst.

Die Suche nach einem geeigneten Kita-Platz ist für viele Eltern ein großer Schritt. Nachdem du die passende Einrichtung gefunden und die Anmeldung (je nach Bundesland mit unterschiedlichen Verfahren) erledigt hast, wartest du gespannt auf eine Zusage. Dann beginnt die aufregende Zeit des Kennenlernens deiner zukünftigen Kita.


Wichtige Tipps für den Start deiner Kita-Suche

  • Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber nimm dir Zeit:

    Wenn du bereits während der Schwangerschaft weißt, dass dein Kind einen Kita-Platz benötigen wird, solltest du dich frühzeitig informieren. Doch mein persönlicher Rat ist: Beginne die intensive Suche und die Anmeldungen frühestens ab dem ersten Geburtstag deines Kindes. Nimm dir die wertvolle Zeit, dein Kind in Ruhe kennenzulernen, genieße die gemeinsame Anfangszeit und überlege dann in aller Ruhe, ob und wann ein Kita-Platz wirklich der richtige Schritt für euch ist. Die erste Zeit mit deinem Kind ist unwiederbringlich.


  • Information ist das A und O:

    Informiere dich genau über die spezifischen Aufnahmeverfahren der Kita deiner Wahl und gehe dann entsprechend vor. Jede Einrichtung hat ihre eigenen Regeln und Fristen – diese zu kennen und zu beachten, spart dir viel Zeit und Nerven.


  • Mein persönlicher Tipp: Tauche in den Kita-Alltag ein:

    Mache nicht nur Termine, sondern mache auch regelmäßig Spaziergänge an der Kita vorbei. Beobachte, wie der Alltag dort aussieht, wer dort arbeitet und welche Atmosphäre herrscht. Wenn es Aktivitäten gibt, die für Außenstehende erlaubt sind (z.B. ein Gemeindefest bei einer kirchlichen Kita), nimm daran teil. So lernst du das Personal der Einrichtung unverbindlich kennen und kannst dir ein authentisches Bild von ihrer Arbeit und der Gesamtstimmung machen.


  • Zeige dein echtes Interesse:

    Sobald die Anmeldefrist beginnt oder du eine Zusage erhalten hast, zögere nicht, bei der Kita anzurufen. Erkundige dich freundlich nach dem weiteren Aufnahmeverfahren. Dein Interesse und deine Proaktivität werden positiv wahrgenommen. Lass dich nicht entmutigen, falls es nicht sofort mit einem Platz klappt. Nutze unbedingt die Möglichkeit, einen Hospitationstermin zu vereinbaren. Nichts ist aufschlussreicher, als die Einrichtung und das Team im laufenden Betrieb zu erleben. So kannst du dir selbst ein umfassendes Bild von der Atmosphäre, den Interaktionen und der Qualität der Betreuung machen.


Emotionen der Kinder verstehen und die richtige Kita- Wahl treffen
Die Aufgabe der Umgebung ist es nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren. Maria Montessori

Die wichtigsten Kriterien bei der Kita- Auswahl

 

Damit du den Überblick behältst und die richtige Entscheidung für dein Kind treffen kannst, habe ich meine gesammelten Erfahrungen und fachlichen Erkenntnisse in diese wichtigen Kriterien zusammengefasst. Hier sind ein paar persönliche und professionelle Tipps, die dir bei der Wahl der passenden Kita helfen werden:


1. Qualifikation der Erzieherinnen und Erzieher


Qualifikation: Es ist entscheidend, dass die Erzieherinnen und Erzieher über eine fundierte Ausbildung und Qualifikation verfügen. Eine wirklich gute Kita erkennst du im besten Fall daran, dass das Team nicht nur staatlich anerkannte Ausbildungen vorweisen kann, sondern auch über spezifische Zusatzqualifikationen verfügt. Denk an Bereiche wie Montessori-Pädagogik, Waldpädagogik, Inklusion oder spezielle Sprachförderung. Diese Zusatzqualifikationen sind ein starkes Zeichen für das Engagement der Fachkräfte und ihre Bereitschaft, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, um eine qualitativ hochwertige und vielfältige Betreuung zu gewährleisten.


Mein Tipp: Frage bei deinem Besuch in der Kita gezielt nach den Qualifikationen des Personals. Erkundige dich auch, ob die Erzieherinnen und Erzieher regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen teilnehmen. Dies zeigt dir, dass sie auf dem neuesten Stand der Pädagogik bleiben und stets ihr Fachwissen erweitern.


 2. Personalschlüssel


Bedeutung: Der Personalschlüssel ist ein Indikator dafür, wie viele Fachkräfte für eine bestimmte Anzahl von Kindern zuständig sind.

Ein optimaler Personalschlüssel, der sich in einer guten Fachkraft-Kind-Relation widerspiegelt, ist absolut entscheidend für die Qualität der Kita-Betreuung. Er ermöglicht es den Erziehern nicht nur, eine engere und individuellere Beziehung zu den Kindern aufzubauen, sondern auch, ihre Bedürfnisse frühzeitig zu erkennen, sie gezielt in ihrer Entwicklung zu fördern und ihnen die nötige Aufmerksamkeit und Zuwendung zu schenken. Stell dir vor, wie viel mehr Zeit für jedes einzelne Kind bleibt, wenn der Personalschlüssel stimmt!


Mein Tipp: Frage bei der Kita nach der genauen Fachkraft-Kind-Relation für die jeweilige Altersgruppe, in die dein Kind kommen würde. Beobachte während deiner Hospitation genau, wie die Fachkräfte mit den Kindern interagieren. Siehst du individuelle Zuwendung oder eher eine Gruppenbetreuung aus der Distanz? Für dich als Elternteil ist diese Relation ein wichtiges Kriterium. Nutze die Möglichkeit, mit den Fachkräften ins Gespräch zu kommen. Stelle Fragen zu ihrer pädagogischen Arbeit, ihren Erfahrungen und ihren Vorstellungen von einer guten Zusammenarbeit mit dir als Elternteil.



Empfehlungen zum Personalschlüssel:

  • U3-Gruppen (0-3 Jahre): In diesem Alter benötigen Kinder besonders viel Zuwendung, Sicherheit und individuelle Unterstützung. Eine engere Betreuung ist hier unerlässlich. Empfohlen wird eine Relation von etwa 1:3 bis 1:5. Das bedeutet, eine Fachkraft betreut idealerweise nur 3 bis 5 Kinder.


  • Ü3-Gruppen (3-6 Jahre): In dieser Altersgruppe entwickeln die Kinder bereits mehr Selbstständigkeit, dennoch ist eine angemessene und aufmerksame Betreuung weiterhin sehr wichtig. Empfohlen wird eine Relation von etwa 1:6 bis 1:10, also 6 bis 10 Kinder pro Fachkraft.


Wichtiger Hinweis: Die konkreten Vorgaben für die Fachkraft-Kind-Relation können je nach Bundesland stark variieren. Informiere dich daher unbedingt über die spezifischen gesetzlichen Regelungen in deinem Bundesland.




Vertrauen aufbauen um eine starke und konstruktive Kita - Zeit schaffen
Das Vertrauen der Menschen zu gewinnen, ist das größte Geschenk, das man erhalten kann.

Ein guter Start: Der Austausch zwischen Eltern und Erziehern


Für uns Fachkräfte ist ein enger und offener Austausch mit den Eltern von unschätzbarem Wert. Durch diesen Dialog können wir dich als Elternteil besser kennenlernen und eine echte Vertrauensbasis aufbauen. Wir möchten dir zeigen, dass du uns dein Vertrauen schenken kannst und dass sich dein Kind und du bei uns wohlfühlen. Wenn Eltern und Erzieher als Team zusammenarbeiten, können wir die Kinder gemeinsam optimal fördern und in ihrer Entwicklung unterstützen.

Durch diesen Austausch erhalten wir wichtige Einblicke in die Lebenswelt deines Kindes – seine Bedürfnisse, Vorlieben, Ängste und Stärken. Nur so können wir unsere pädagogische Arbeit bestmöglich auf jedes einzelne Kind abstimmen. Ein offener Austausch ist für uns der Schlüssel, um dich als Elternteil kennenzulernen, gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und gemeinsam die bestmögliche Betreuung und Förderung für dein Kind zu gewährleisten.



3. Das Auftreten der Erzieher und die Sauberkeit in der Kita: Wichtige Faktoren für eine gute Betreuung


Bei der Wahl der richtigen Kita für dein Kind spielen viele Faktoren eine Rolle. Neben dem pädagogischen Konzept und der Ausstattung sind vor allem das persönliche Auftreten der Erzieherinnen und Erzieher sowie die Sauberkeit in der Kita entscheidende Kriterien für eine gute und vertrauensvolle Betreuung.

Ein freundliches, empathisches und zugewandtes Auftreten der Erzieher ist fundamental für eine positive Beziehung zu den Kindern und zu dir als Elternteil. Es schafft eine Atmosphäre der Geborgenheit und des Respekts.



Im Fokus: Das Auftreten der Erzieher

  • Begrüßung: Werdet ihr als Familie freundlich und offen empfangen? Fühlt ihr euch willkommen?

  • Gespräche: Nehmen sich die Erzieher aktiv Zeit für deine Fragen und Anliegen? Hören sie dir aufmerksam zu?

  • Interaktion mit den Kindern: Wie interagieren die Erzieher mit den Kindern? Wirken sie zugewandt, liebevoll, geduldig und verständnisvoll? Wie gehen sie mit individuellen Bedürfnissen um?

  • Empathie: Zeigen die Erzieher echtes Einfühlungsvermögen für die Bedürfnisse, Gefühle und auch mal kleinen Nöte der Kinder?


Auch wenn jeder Mensch mal einen schlechten Tag haben kann, ist ein stets professionelles und zugewandtes Verhalten der Erzieher in der Kita unerlässlich.

Sauberkeit und Körperhygiene sind im Umgang mit Kindern, die viel auf dem Boden spielen, essen und entdecken, besonders wichtig. Achte darauf, dass die Erzieher in der Kita gepflegt sind und auf ihre eigene Hygiene achten.


Eine saubere und hygienische Umgebung ist ein nicht verhandelbarer Faktor für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Kinder in der Kita. Achte bei der Besichtigung einer Kita auf die folgenden Punkte, um sicherzustellen, dass dein Kind in einer gepflegten und hygienischen Umgebung betreut wird:


Wichtige Punkte zur Sauberkeit:

  • Sauberkeit der Räumlichkeiten (Gruppenräume, Flure, Garderoben)

  • Sauberkeit des Spielzeugs (regelmäßige Reinigung?)

  • Hygiene in den Sanitäranlagen (sauber, riechen sie frisch, kindgerecht?)

  • Sauberkeit im Außenbereich (Spielgeräte, Sandkasten, Müll?)

  • Sauberkeit im Essensbereich (Tische, Stühle, Geschirr)

  • Sauberkeit im Wickelbereich (ordentlich, hygienisch abwischbar?)


eine harmonische Basis schaffen für eine erfolgreiche gemeinsame Kita- Zeit. Die richtige Wahl ist getroffen.
Der Erfolg hängt oft davon ab, wie gut man etwas tut, nicht nur davon, dass man es tut.

 4. Das pädagogische Konzept


Das Konzept einer Kita ist ein wichtiges Dokument, das die pädagogische Arbeit und die Grundsätze der Einrichtung beschreibt. Es dient als Orientierungshilfe für dich als Elternteil und soll Transparenz über die Ziele, Methoden und die täglichen Abläufe der Kita schaffen. Mein Rat: Das Kita-Konzept sollte kurz, übersichtlich und leicht verständlich sein. Es ist nicht dazu gedacht, dich mit Fachbegriffen oder komplizierten Formulierungen zu überfordern. Ein gutes Konzept ist klar strukturiert, sodass du die wichtigsten Informationen auf einen Blick erfassen kannst.


Wichtige Punkte im Detail beim pädagogischen Konzept:

  • Alltagsstruktur und Rituale:

    Wie sieht der Tagesablauf in der Kita aus? Gibt es feste Rituale (z.B. Morgenkreis, Essenszeiten, Schlafenszeiten), die den Kindern Orientierung, Sicherheit und einen stabilen Rahmen geben?


  • Angebote und pädagogische Schwerpunkte:

    Welche pädagogischen Schwerpunkte werden gesetzt? Gibt es spezifische Bildungs- und Freizeitangebote, die für die Entwicklung der Kinder besonders relevant sind und zu den Interessen deines Kindes passen? (Denke an Bereiche wie Sprachförderung, musikalische Erziehung, naturwissenschaftliche Experimente, kreatives Gestalten oder Medienerziehung).


  • Kapazitäten und Gruppenstruktur:

    Wie viele Gruppen gibt es in der Einrichtung? Welche Altersgruppen werden in den einzelnen Gruppen betreut (Altersmischung, altershomogen)? Wie ist der Personalschlüssel in den einzelnen Gruppen geregelt? Sind die Räumlichkeiten der Kita ausreichend und altersgerecht gestaltet, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder (Spiel, Ruhe, Bewegung) gerecht zu werden?


  • Öffnungszeiten und Flexibilität:

    Passen die Öffnungszeiten der Kita zu deinen Arbeitszeiten und familiären Bedürfnissen? Gibt es flexible Abhol- und Bringzeiten?


  • Pädagogische Grundhaltung und Werte:

    Welche Werte und Überzeugungen prägen die pädagogische Arbeit der Kita? Wie werden die Kinder in ihrer individuellen Entwicklung gefördert und unterstützt, um ihre persönlichen Potenziale bestmöglich zu entfalten? Wird Wert auf Selbstständigkeit, Kreativität oder soziale Kompetenzen gelegt?


  • Partizipation der Kinder und Familien:

    Wie werden Kinder aktiv in Entscheidungsprozesse des Kita-Alltags einbezogen? Gibt es altersgerechte Möglichkeiten für sie, ihre Meinungen und Wünsche zu äußern und mitzubestimmen (z.B. bei der Gestaltung von Räumen, der Auswahl von Spielmaterialien, der Planung von Projekten oder der Festlegung von Gruppenregeln)? Welche Möglichkeiten der Mitbestimmung gibt es für dich als Elternteil, um dich aktiv in das Kita-Geschehen einzubringen und deine Perspektive einzubringen (z.B. über einen aktiven Elternbeirat, regelmäßige thematische Elternabende, transparente Entwicklungsgespräche oder Projektbeteiligungen)? Eine starke Partizipationskultur fördert nicht nur die Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit der Kinder, sondern stärkt auch eine vertrauensvolle Erziehungspartnerschaft zwischen Kita und Familie.


  • Inklusion und Vielfalt:

    Wie geht die Kita mit Vielfalt um und inwiefern werden alle Kinder – unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten, ihrem sozialen Hintergrund, ihrer kulturellen Herkunft oder besonderen Bedürfnissen – gleichermaßen willkommen geheißen und optimal gefördert? Gibt es ein klares Konzept zur Integration von Kindern mit besonderen Bedürfnissen oder Behinderungen? Werden spezielle Fördermaßnahmen direkt in der Kita angeboten oder gibt es enge Kooperationen mit externen Fachkräften wie Therapeuten oder Frühförderstellen? Eine wirklich inklusive Kita schafft ein Umfeld, in dem sich jedes Kind zugehörig, akzeptiert und gesehen fühlt und entsprechend seinen individuellen Voraussetzungen optimal entfalten kann.


  • Kosten und Fördermöglichkeiten:

    Wie hoch sind die monatlichen Kosten für einen Kita-Platz? Gibt es möglicherweise Zuschüsse oder Fördermöglichkeiten, die du beantragen kannst? Wo können Eltern diese Informationen erhalten (oft sind detaillierte Informationen dazu bei der Stadt-/Gemeindeverwaltung oder dem zuständigen Jugendamt erhältlich)?



5. Kommunikation und Wertschätzung


Kommunikation ist ein zentraler Schlüssel für eine wirklich gute und tragfähige Zusammenarbeit zwischen Erziehern, dir als Elternteil und deinem Kind. Achte darauf, wie die Erzieherinnen und Erzieher im Team miteinander kommunizieren. Ein gutes Team zeichnet sich durch eine offene, freundliche, empathische und wertschätzende Kommunikation aus, gegenseitige Unterstützung und eine gemeinsame pädagogische Grundhaltung.

Sowohl die verbale als auch die nonverbale Kommunikation spielt eine wichtige Rolle. Informationen sollten offen und transparent ausgetauscht werden – sei es über den Tagesablauf deines Kindes, besondere Vorkommnisse oder anstehende Ereignisse. Die Erziehungsmethoden und Lebensweisen der Eltern sollten von den Erziehern respektiert und wertgeschätzt werden, auch wenn sie sich von ihren eigenen unterscheiden. Es geht um eine partnerschaftliche Haltung auf Augenhöhe.



Zusätzliche Tipps zur Kommunikation:

  • Besichtigung der Kita:

    Vereinbare unbedingt einen Termin für einen persönlichen Besuch der Kita, um dir selbst ein umfassendes Bild von der Einrichtung und dem Personal zu machen. Achte dabei besonders auf die Art und Weise, wie im gesamten Haus miteinander kommuniziert wird – zwischen Erziehern, mit den Kindern und mit den besuchenden Eltern.


  • Austausch mit anderen Eltern:

    Sprich, wenn möglich, mit anderen Eltern, deren Kinder bereits in dieser Kita sind. Frage sie nach ihren Erfahrungen, insbesondere bezüglich der Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Erziehern. Ihre Perspektive kann dir wertvolle Einblicke geben.


Höre auf dein Bauchgefühl!

Bei all den objektiven Kriterien und Checklisten: Vertraue am Ende immer auf dein Bauchgefühl. Entscheide dich für die Kita, in der du und dein Kind sich am wohlsten fühlen. Manchmal stimmen alle "harten" Kriterien, aber dein inneres Gefühl sagt dir etwas anderes. Dieses Bauchgefühl ist oft ein unglaublich guter und wichtiger Wegweiser, den du nicht ignorieren solltest.




Familie, Schattenbilder, Verbundenheit
Einheit ist Stärke. Wenn es Teamwork und Zusammenarbeit gibt, können wunderbare Dinge erreicht werden.


Fazit: Was wirklich zählt bei der Kita-Wahl

Die Punkte, die ich hier aufgelistet habe, sollen dir als umfassende Unterstützung und Hilfestellung dienen, um die für dein Kind und deine Familie richtige Entscheidung treffen zu können. Ich persönlich habe immer größten Wert auf die Empathie des Personals gelegt. Wertschätzung gegenüber anderen Menschen steht für mich an oberster Stelle. Meine Kinder sind mein wertvollstes Gut und ihr Wohlbefinden muss zu 100 Prozent gewährleistet sein. Ich muss darauf vertrauen können, dass es ihnen in der Kita gut geht – nur dann kann ich die Trennung am Morgen zulassen und den Tag beruhigt angehen.

Auch die Sauberkeit war für mich von großer Bedeutung. Die Vorstellung, dass mein Kind sich in einer Einrichtung mit mangelnder Hygiene aufhalten könnte, wäre für mich schlicht unakzeptabel. Natürlich habe ich mich im Vorfeld ausführlich informiert, welches pädagogische Konzept die Kita anbietet und wie die Qualifikationen des Personals sind – denn ich wollte die bestmögliche Betreuung für meine Kinder.

Doch wenn du mich als Mutter und Erzieherin fragst, was für mich persönlich das absolut Wichtigste ist, dann ist es das pure Glück und die Zufriedenheit meiner Kinder. Ich war oft bereit, über gewisse kleinere organisatorische oder räumliche Aspekte hinwegzusehen, solange mein Kind glücklich und zufrieden von der Kita erzählt hat und sich dort sichtbar wohlfühlte. Das Lächeln deines Kindes ist das beste Zeugnis.




Alternative zur Kita: Kinderbetreuung zu Hause

Viele Eltern entscheiden sich bewusst gegen einen Kita-Besuch und möchten ihre Kinder lieber zu Hause betreuen. In einem nächsten Beitrag teile ich meine persönlichen Erfahrungen und gebe dir praktische Tipps, wie du deine Kinder zu Hause liebevoll und fördernd begleiten kannst. Ich erzähle dir auch, warum ich mich für meine Kinder bewusst für die Betreuung zu Hause entschieden habe und keinen Kita-Platz in Anspruch nehme.



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Deine persönliche Kita-Entdeckungsreise: Meine Begleitung für dein Herz & deinen Kopf


Du möchtest alle wichtigen Kriterien für die Kita-Wahl immer griffbereit haben?

Die Suche nach dem perfekten Kita-Platz ist eine große Aufgabe, und ich weiß, wie viele Fragen und Gedanken dich dabei begleiten.


Damit du bei deinen Besuchen nichts vergisst und deine Eindrücke optimal festhalten kannst, habe ich unsere persönliche Kita-Entdeckungsreise-Checkliste für dich als druckbare PDF-Datei vorbereitet.


Lade sie dir jetzt einfach herunter, drucke sie aus und nimm sie mit zu jedem Kita-Besuch. Sie wird dir helfen, deinen inneren Kompass zu schärfen und die beste Entscheidung für dein Kind zu treffen.


Mutterliebe & Montessori
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